Im Sommer 2024 erfolgte der Startschuss: Die Stadtverordnetenversammlung Bad Orbs fasste einen einstimmigen Beschluss zur Entwicklung eines Kur- und Heilwaldes. Seither arbeiten alle Akteure Hand in Hand an der Umsetzung. 2025 wurde die Alternativenprüfung zur Standortwahl des geplanten Kur- und Heilwaldes sowie detaillierte Sichtungen potenzieller Waldflächen abgeschlossen. Ziel ist die Eröffnung des Kur- und Heilwaldes im Frühjahr 2026. Langfristiges Ziel ist zudem die Prädikatisierung Bad Orbs als Waldheilbad. Die Stadt wirbt auf Landesebene dafür, dass die gesetzlichen Grundlagen hierfür nach dem Vorbild Bayerns geschaffen werden.
Bad Orb steht vor einer wegweisenden Transformation: Vom traditionellen Heilbad zum Kurort der Zukunft. Im Zentrum steht der CURA SILVA Kur- und Heilwald Bad Orb, der die heilklimatischen Vorteile des Spessartwaldes systematisch für Gesundheitsförderung, Prävention und Therapie nutzbar macht.
Das Kurkonzept CURA SILVA erweitert das klassische Kurprofil um das natürliche Heilmittel Wald. Das ortsgebundene Heilmittel Sole wird als medizinische Basis genutzt. Die Kombination aus Balneologie und Waldtherapie bildet ein ganzheitliches Angebot: Patienten erhalten vormittags traditionelle Kuranwendungen (Bäder, Massagen, Trinkkuren) und nehmen nachmittags an einer Waldtherapie teil. Bad Orb positioniert sich damit als Vorreiter einer neuartigen Kurortmedizin, die Schulmedizin, Naturheilkunde und moderne Präventions- und Therapieansätze vereint.
Bad Orb hat sich auf den Weg gemacht, ein Internationales Zentrum für Waldtherapie und Kurortwissenschaften zu etablieren und so seine ideale Lage im Herzen Europas und in einem der größten Wälder Deutschlands, dem Spessart, zu nutzen. Teil des Konzeptes ist die Vernetzung der nationalen und weltweiten Waldtherapie-Wissenschaftsgemeinde und die Förderung von Forschung und wissenschaftlichem Diskurs auf der Höhe der Zeit. Waldtherapie-Expertin Dr. Gisela Immich begleitet CURA SILVA seit 2024 und wird das Zentrum leiten.
Der Wald ist Ökodienstleister – das ist Common Sense. Dass er auch eine Erholungs- und Gesundheitsfunktion für den Menschen hat, möchte CURA SILVA ins öffentliche Bewusstsein bringen. Die positive Wirksamkeit von naturbasierten Interventionen im Wald auf Psyche und Wohlbefinden kann als evident angesehen werden (Schuh & Immich 2019). Studien belegen, dass passive wie aktive Waldaufenthalte durch das spezielle Waldinnenklima die allgemeine Gesundheit verbessern und die Psyche positiv regulieren. Naturbasierte Interventionen sind einfach zu implementieren und werden unter Anleitung und kaum Equipment im Wald durchgeführt. Solch niederschwellige Präventions- und Therapieangebote sind in Zeiten von hoher mentaler Belastung und finanziellen Engpässen in der Gesellschaft ein wirkungsvolles Tool, um Gesundheit und Resilienz lokal/regional nachhaltig zu verankern und zu fördern. Bereits ein täglicher 20-minütiger Waldbesuch verbessert nachweislich die Gesundheit.
„Die Dynamik der Kurstadt Bad Orb begeistert mich. Ich freue mich, dass es politische wie private Akteure gibt, die das so wichtige Konzept Kur in die Zukunft transformieren wollen. Die Ansätze in Bad Orb sind vielversprechend. Besonders die Wertschätzung des Waldes als innovatives Kurmittel verdient breite Aufmerksamkeit. Der Orber Wald ist ein gesundheitsförderliches grünes Juwel, den es für die waldtherapeutische Nutzung zu entwickeln und zu wahren gilt.“
– Dr. Gisela Immich
Dr. Gisela Immich forscht zu Wald und Gesundheit am Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung (IBE) an der renommierten Ludwig-Maximilians-Universität in München. Die Humanbiologin und Kurortwissenschaftlerin ist ANFT-zertifizierte Forest Therapy Guide (USA) und INFOM-zertifizierte Wald-Gesundheits-Expertin (Japan). Sie ist Gründungsmitglied des Kompetenzzentrums für Waldmedizin und Naturtherapie (Bad Wörishofen) und forscht im nationalen und internationalen Kontext.
Sie veröffentlichte mit Prof. Dr. Dr. Angela Schuh, emeritierte Professorin für Medizinische Klimatologie, das Standardwerk zur Waldtherapie.
Bewusstsein für das Ökosystem Wald schaffen
Öffentlichkeit für den Wert und die achtsame Nutzung des Waldes zur Gesundheitsförderung im Alltag sensibilisieren
Medizinische Evidenz von naturbasierten Interventionen erforschen
Kommunen, Unternehmen und andere Organisationen zur Implementierung von Kur-wäldern schulen
Netzwerk zur Förderung von Naturverbundenheit als neue Gesundheitsressource in Gesellschaft und Wissenschaft aufbauen
Bad Orb ist ein attraktiver Lebensmittelpunkt für junge Familien. Die Infrastruktur-Initiative der Stadt, der Kurgesellschaft und der gemeinnützigen ALEA Park GmbH will eine Magnetwirkung erzeugen und die Strahlkraft Bad Orbs weiter stärken.
Bildung ist neben Beherbergung und Medizin ein elementarer infrastruktureller Baustein für die Attraktivität des Standortes Bad Orb. In Bad Orb entsteht mit der ALEA SCHOOL eine internationale Schule. Die ALEA SCHOOL ist eine Schule in freier Trägerschaft mit kosmopolitischem Profil. Sie wird den deutschen Lehrplan mit dem des international anerkannten Bildungsstandards IB (International Baccalaureate) kombinieren. Das bilinguale G9-Gymnasium lässt sich sowohl mit deutschem Abitur als auch mit IB Diplom als international anerkannter Hochschulqualifikation abschließen. Geplanter Lehrstart: Schuljahr 2025/26.
Bad Orb steht vor einer wegweisenden Transformation: Vom traditionellen Heilbad zum Kurort der Zukunft. Im Zentrum steht der CURA SILVA Kur- und Heilwald Bad Orb, der die heilklimatischen Vorteile des Spessartwaldes systematisch für Gesundheitsförderung, Prävention und Therapie nutzbar macht.
Das Kurkonzept CURA SILVA erweitert das klassische Kurprofil um das natürliche Heilmittel Wald. Das ortsgebundene Heilmittel Sole wird als medizinische Basis genutzt. Die Kombination aus Balneologie und Waldtherapie bildet ein ganzheitliches Angebot: Patienten erhalten vormittags traditionelle Kuranwendungen (Bäder, Massagen, Trinkkuren) und nehmen nachmittags an einer Waldtherapie teil. Bad Orb positioniert sich damit als Vorreiter einer neuartigen Kurortmedizin, die Schulmedizin, Naturheilkunde und moderne Präventions- und Therapieansätze vereint.
Bad Orb hat sich auf den Weg gemacht, ein Internationales Zentrum für Waldtherapie und Kurortwissenschaften zu etablieren und so seine ideale Lage im Herzen Europas und in einem der größten Wälder Deutschlands, dem Spessart, zu nutzen. Teil des Konzeptes ist die Vernetzung der nationalen und weltweiten Waldtherapie-Wissenschaftsgemeinde und die Förderung von Forschung und wissenschaftlichem Diskurs auf der Höhe der Zeit. Waldtherapie-Expertin Dr. Gisela Immich begleitet CURA SILVA seit 2024 und wird das Zentrum leiten.
Das Kurkonzept CURA SILVA erweitert das klassische Kurprofil um das natürliche Heilmittel Wald. Das ortsgebundene Heilmittel Sole wird als medizinische Basis genutzt. Die Kombination aus Balneologie und Waldtherapie bildet ein ganzheitliches Angebot: Patienten erhalten vormittags traditionelle Kuranwendungen (Bäder, Massagen, Trinkkuren) und nehmen nachmittags an einer Waldtherapie teil. Bad Orb positioniert sich damit als Vorreiter einer neuartigen Kurortmedizin, die Schulmedizin, Naturheilkunde und moderne Präventions- und Therapieansätze vereint.
Der Wald ist Ökodienstleister – das ist Common Sense. Dass er auch eine Erholungs- und Gesundheitsfunktion für den Menschen hat, möchte CURA SILVA ins öffentliche Bewusstsein bringen. Die positive Wirksamkeit von naturbasierten Interventionen im Wald auf Psyche und Wohlbefinden kann als evident angesehen werden (Schuh & Immich 2019). Studien belegen, dass passive wie aktive Waldaufenthalte durch das spezielle Waldinnenklima die allgemeine Gesundheit verbessern und die Psyche positiv regulieren. Naturbasierte Interventionen sind einfach zu implementieren und werden unter Anleitung und kaum Equipment im Wald durchgeführt. Solch niederschwellige Präventions- und Therapieangebote sind in Zeiten von hoher mentaler Belastung und finanziellen Engpässen in der Gesellschaft ein wirkungsvolles Tool, um Gesundheit und Resilienz lokal/regional nachhaltig zu verankern und zu fördern. Bereits ein täglicher 20-minütiger Waldbesuch verbessert nachweislich die Gesundheit.
„Die Dynamik der Kurstadt Bad Orb begeistert mich. Ich freue mich, dass es politische wie private Akteure gibt, die das so wichtige Konzept Kur in die Zukunft transformieren wollen. Die Ansätze in Bad Orb sind vielversprechend. Besonders die Wertschätzung des Waldes als innovatives Kurmittel verdient breite Aufmerksamkeit. Der Orber Wald ist ein gesundheitsförderliches grünes Juwel, den es für die waldtherapeutische Nutzung zu entwickeln und zu wahren gilt.“
– Dr. Gisela Immich
Dr. Gisela Immich forscht zu Wald und Gesundheit am Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung (IBE) an der renommierten Ludwig-Maximilians-Universität in München. Die Humanbiologin und Kurortwissenschaftlerin ist ANFT-zertifizierte Forest Therapy Guide (USA) und INFOM-zertifizierte Wald-Gesundheits-Expertin (Japan). Sie ist Gründungsmitglied des Kompetenzzentrums für Waldmedizin und Naturtherapie (Bad Wörishofen) und forscht im nationalen und internationalen Kontext.
Sie veröffentlichte mit Prof. Dr. Dr. Angela Schuh, emeritierte Professorin für Medizinische Klimatologie, das Standardwerk zur Waldtherapie.
Bewusstsein für das Ökosystem Wald schaffen
Öffentlichkeit für den Wert und die achtsame Nutzung des Waldes zur Gesundheitsförderung im Alltag sensibilisieren
Medizinische Evidenz von naturbasierten Interventionen erforschen
Kommunen, Unternehmen und andere Organisationen zur Implementierung von Kur-wäldern schulen
Netzwerk zur Förderung von Naturverbundenheit als neue Gesundheitsressource in Gesellschaft und Wissenschaft aufbauen